Alosen

Auf einem 1’130m² grossen Grundstück in Alosen in der Gemeinde Oberägeri im Kanton Zug, wurden wir beauftragt ein Grundstück auf deren zukünftigen Nutzung zu evaluieren. Das Grundstück ist sehr schmal, aber dafür lang und stellt dadurch eine planerische Herausforderung dar. Zurzeit befindet sich ein sanierungsbedürftiges Chalet sowie eine Scheune auf dem Grundstück. Zudem ist die Parzelle dicht bewachsen mit Tannen.

Zu Beginn der Evaluation wurde die Möglichkeit geprüft, das bestehende Chalet sowie die Scheune zu renovieren und in ein neues Nutzungskonzept zu integrieren. Geplant war, drei zusätzliche Einfamilienhäuser zu erstellen, während die Scheune als Garage und das Chalet als Wohnhaus oder Ferienhaus genutzt werden sollten. Aufgrund der beschränkten Ausnutzungsziffer der Parzelle und der Unsicherheit über die tatsächliche Nutzbarkeit des Chalets wurde diese Idee jedoch verworfen.

Das finale Resultat der Analyse sieht den Neubau von vier identischen Einfamilienhäusern mit je ca. 130m² Wohnfläche vor. Die Gebäude erstrecken sich über vier Geschosse, wobei das Untergschoss als Garage dient und das Attikageschoss als Dachterrasse. Die Tragstruktur der Gebäude besteht aus einer Stahlkonstruktion, die maximale Flexibilität in der Grundrissgestaltung ermöglicht, da im Inneren keine tragenden Wände erforderlich sind. Die Bodenplatten werden in Beton ausgeführt, während die Innenausbauten aus Holz vorgesehen sind. Um einerseits Platz zu sparen als auch die umliegenden Alpen und die landwirtschaftlich geprägte Umgebung einzufangen erhalten die Gebäude eine Glasfassade. Um das Konzept anschaulich zu machen, wurde ein Arbeitsmodell aus Lehm und Kunststoff erstellt.